Difference between revisions of "Team:Heidelberg/SandboxMarita/InteractiveHumanPractices"

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     Ich bin Blindtext. Und zwar schon von Geburt an. Es hat lange gedauert, bis ich begriffen habe, was es bedeutet, ein blinder Text zu sein: Man macht keinen Sinn. Man wirkt hier und da aus dem Zusammenhang gerissen. Man erfüllt keinen Zweck, vermittelt keine Information, keine Gefühle, hat kein Leben. Oft wird man gar nicht erst gelesen. Aber bin ich deshalb ein schlechter Text? Ich weiß, dass ich nie die Chance haben werde im Stern zu erscheinen. Aber bin ich darum denn weniger wichtig?
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     Ich bin Blindtext. Und zwar schon von Geburt an. Ich wurde nicht geschrieben, um gelesen zu werden, sondern um als billiger Lückenfüller irgendwo darauf zu warten, bis der "richtige" Text fertig ist. Es hat lange gedauert, bis ich begriffen habe, was es wirklich bedeutet, ein blinder Text zu sein: Man macht keinen Sinn. Man wirkt hier und da aus dem Zusammenhang gerissen. Man erfüllt keinen Zweck, vermittelt keine Information, keine Gefühle, hat kein Leben. Oft wird man gar nicht erst gelesen. Aber bin ich deshalb ein schlechter Text? Ich weiß, dass ich nie die Chance haben werde im Stern zu erscheinen. Aber bin ich darum denn weniger wichtig?
  
 
Ich bin blind! Aber ich bin gerne Text. Und sollten Sie mich jetzt tatsächlich zu Ende lesen, dann habe ich etwas geschafft, was den meisten “normalen” Texten nicht gelingt.
 
Ich bin blind! Aber ich bin gerne Text. Und sollten Sie mich jetzt tatsächlich zu Ende lesen, dann habe ich etwas geschafft, was den meisten “normalen” Texten nicht gelingt.

Revision as of 20:38, 25 October 2017


Prof. Dr. Erika Musterfrau

Head of Department Musterpatterns

Pattern Scientist

Ich bin Blindtext. Und zwar schon von Geburt an. Ich wurde nicht geschrieben, um gelesen zu werden, sondern um als billiger Lückenfüller irgendwo darauf zu warten, bis der "richtige" Text fertig ist. Es hat lange gedauert, bis ich begriffen habe, was es wirklich bedeutet, ein blinder Text zu sein: Man macht keinen Sinn. Man wirkt hier und da aus dem Zusammenhang gerissen. Man erfüllt keinen Zweck, vermittelt keine Information, keine Gefühle, hat kein Leben. Oft wird man gar nicht erst gelesen. Aber bin ich deshalb ein schlechter Text? Ich weiß, dass ich nie die Chance haben werde im Stern zu erscheinen. Aber bin ich darum denn weniger wichtig? Ich bin blind! Aber ich bin gerne Text. Und sollten Sie mich jetzt tatsächlich zu Ende lesen, dann habe ich etwas geschafft, was den meisten “normalen” Texten nicht gelingt. Ich bin nur Blindtext und halte den Platz für Wichtigeres frei. Ich weiß, dass ich wieder gelöscht werde aber das macht mir nichts aus. Ich habe mich damit abgefunden, es akzeptiert und erfülle diese Aufgabe gerne. Das ist meine Bestimmung.

Prof. Dr. Erika Musterfrau

Head of Department Musterpatterns

Pattern Scientist

Ich bin Blindtext. Von Geburt an. Es hat lange gedauert, bis ich begriffen habe, was es bedeutet, ein blinder Text zu sein: Man macht keinen Sinn. Man wirkt hier und da aus dem Zusammenhang gerissen. Oft wird man gar nicht erst gelesen. Aber bin ich deshalb ein schlechter Text? Ich weiß, dass ich nie die Chance haben werde im Stern zu erscheinen. Aber bin ich darum weniger wichtig? Ich bin blind! Aber ich bin gerne Text. Und sollten Sie mich jetzt tatsächlich zu Ende lesen, dann habe ich etwas geschafft, was den meisten “normalen” Texten nicht gelingt. Ich bin nur Blindtext und halte den Platz für Wichtigeres frei. Ich weiß, dass ich wieder gelöscht werde aber das macht mir nichts aus. Das ist meine Bestimmung.